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				Südlich von
				  Hermannstadt liegende Gemeinde.1323: Erstmalig
				  urkundlich erwähnt.1488: bei der
				  ältesten erhaltenen Volkszählung, hatte Schellenberg 46
				  Wirte, zwei Arme, zwei Hirten, einen Müller und einen
				  Schulmeister.1507  1509: Bau der
				  Kirchenburg.1577 wurde Schellenberg
				  zum Umschlagplatz der Waren, die rumänische, griechische und
				  türkische Kaufleute durch den Roten-Turm-Pass nach Siebenbürgen
				  brachten, bestimmt.1599, am 28. Oktober: Die
				  historische Schlacht bei Schellenberg zwischen dem walachischen Woiwoden
				  Michael dem Tapferen und dem siebenbürgischen Fürsten Andreas Bathory
				  (der Grabhügel der in der Schlacht gefallenen noch heute zu sehen).Ein
				  Denkmal erinnert heute an den Sieg des Michael des Tapferen über Andreas
				  Bathory.
1660: Ein
				  siebenbürgischer Landtag in Schellenberg abgehalten, da der Fürst
				  Georg Rakoczy II. während der Belagerung Hermannstadts sein Quartier in
				  der Gemeinde hatte.1705  1707: Die
				  Kurutzen machen im Ort großen Schaden, verbrennen auch mehrmals das Dorf
				  .1707: Unter dem Schutz
				  kaiserlicher Soldaten beginnen die Schellenberger ihre Felder wieder
				  abzuernten.1720: Zehn
				  rumänische Siedler erwähnt.1752  1759: 16
				  österreichische Emigranten angesiedelt.1804 - 1807: Bau des
				  heutigen Glockenturms. 1892, im September: Die
				  Eisenbahnstrecke Hermannstadt  Freck (über Schellenberg) wird dem
				  Verkehr übergeben. 
 Renate Göckler-Timoschenko |